Online-Vortrag mit Gespräch
Russlands Krieg gegen die Ukraine ist nur vor dem Hintergrund einer langen imperialen Tradition Russlands zu begreifen. Wer die kulturellen Grundlagen des russischen Angriffs entschlüsseln will, muss auch ein ungelöstes Identitätsproblem Russlands in den Blick nehmen, den Fluch des Imperiums. Dieser entstand als Ergebnis der imperialen Geschichte Russlands gegenüber Polen und der Ukraine seit der Zeit Peters des Großen. Daraus entstand im 19. Jahrhundert ein Ost-West- Gegensatz, bei dem deutsche Staaten lange auf der Seite Russlands standen. In diesem Vortrag diskutiert der Referent die Thesen aus seinem aktuell erschienen Buch "Der Fluch des Imperiums" und ist der Meinung: Was Deutschland nach 1945 gelang, steht Russland noch bevor: die Abkehr vom Imperium.
Referent:
Professor Martin Schulze Wessel, Osteuropa-Historiker an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat ein viel diskutiertes Buch mit dem Titel vorgelegt: "Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte" (C.H. Beck 2023).
Veranstaltungsnr. | 12-12668 |
Datum | Di 23.01.2024, 19:00 - 20:30 Uhr |
Ort | Zoom-Online-Kursraum von KBWdigital |
Gebühr | die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro, Paare zahlen zusammen 12 Euro |
Zahlungsarten | Lastschrift |
Verwendungszweck | 12-12668 + Name der Teilnehmenden |
Veranstalter | KEB Wunsiedel in Zusammenarbeit mit KBWdigital und unterstützt vom Runden Tisch für Demokratie und Toleranz in Arzberg |
Anmeldung | online bis 23.01.2024 | 12 Uhr - siehe Button ANMELDUNG unten. Den Zugangslink senden wir Ihnen am Veranstaltungstag nach 12 Uhr per E-Mail zu. |
Anmeldung bis | 23.01.2024 |