„Der Hochrhein-Limes. Zum Umgang mit Grenzen und Migrationen in der Mitte Europas“

In der Reihe "Flucht, Migration, Exil. Perspektiven der Vormoderne"

Hybridveranstaltung

Referent:

Prof. em. Dr. Beat Näf, Alte Geschichte | Universität Zürich

Veranstaltungsnr. 7-74751
Datum Mi 07.06.2023, 14:00 - 16:00 Uhr
Ort Universität Regensburg, Universitätsstr. 31, Hörsaal 2, 93053 Regensburg
Veranstalter Mittelalterzentrum Forum Mittelalter in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" und der KEB
Anmeldung Bei Teilnahme in hybrid bitte Anmeldung an Dr. Susanne Ehrich, Koordination Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" Institut für Geschichte, Universität Regensburg susanne.ehrich@ur.de senden. Der Zugangslink wird Ihnen anschließend zugeschickt.

Weitere Informationen:

Hier finden Sie das Plakat zur Reihe:

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Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Verfolgung oder den Auswirkungen von Naturkatastrophen flüchten müssen, war noch nie so hoch wie heute. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind mittlerweile über 100 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Die historischen Linien für Gründe und Wahrnehmungsweisen von Flucht und Migration, spezifische Ausprägungen von Exil- und Diasporakulturen, aber auch Konzepte für Schutz von Geflüchteten lassen sich dabei bis weit in die Geschichte zurückverfolgen.

Die Ringvorlesung des Mittelalterzentrums "Forum Mittelalter" (www.go.ur.de/forum-mittelalter) widmet sich im Sommersemester deshalb dem Thema "Flucht, Migration, Exil. Perspektiven der Vormoderne".

In dem interdisziplinär zusammengesetzten Programm stehen nicht nur die 'großen' historischen Migrationsbewegungen im Zentrum, sondern auch kleinere migrantische Gruppen in antiken Hafenstädten, mittelalterliche religiöse Gemeinschaften in der Diaspora oder Päpste im Exil. Dass Flucht und Exil außerdem zum Ausgangspunkt und Thema literarischen und künstlerischen Schaffens wurden, greifen die Beiträge zu Flucht und Migration als Bildthema oder zur Inszenierung des Exils in der deutschen und romanischen Literatur des Mittelalters auf. Dem Problem des Verlassens der Heimat steht die Frage nach Schutzpraktiken und -konzepten zur Seite, wie zum Beispiel des Kirchenasyls oder der politischen, städtischen und individuellen Schutzgewähr. Von besonderem Interesse wird es zudem sein, wie Flucht und Schutz in vormodernen Kulturen jenseits der christlich-lateinischen Welt konzeptionalisiert wurde.

Veranstaltung „Flucht und Migration als Bildthema der Vormoderne. Eine Spurensuche“
Datum Mi 12.07.2023, 14:00 - 16:00 Uhr
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